
Sprachbarrieren im Paulus-Verbund: Herausforderungen und Lösungsansätze
Eine bewährte Maßnahme ist der Einsatz von „internen Dolmetschern“. Aus diesem Grund sind in unseren Einrichtungen Listen mit jeweiligen Ansprechpartner:innen, gegliedert nach den jeweiligen Fremdsprachen-Kenntnissen, erstellt und veröffentlicht worden. Neben Dolmetschern helfen darüber hinaus mehrsprachige Informationsmaterialien, wichtige medizinische Informationen in der Muttersprache der Patient:innen zu vermitteln. Des Weiteren können digitale Anwendungen, wie Übersetzungsprogramme auf dem Smartphone, unseren Mitarbeitenden dabei helfen, einige grundlegende Fragen seitens der Patient:innen zu klären und die Kommunikation zu diesen zu verbessern.
Seit Anfang des Jahres nutzt bspw. das Klinikum Lünen-Werne handliche Übersetzungsgeräte. Diese handlichen Geräte in der Größe eines Mobiltelefons sind in der Lage, mehr als 100 Sprachen zu übersetzen. Neben einer Übersetzung in Schrift, erfolgt eine akustische Übersetzung durch das Gerät. Dies bedeutet auch, dass Patient:innen ohne Lesevermögen in ihrer Sprache angesprochen werden können. Ebenso kann das Gerät durch eine integrierte Kamera Texte abscannen und übersetzen.

Lukas Bus-Aktion
Unterwegs im Straßenverkehr
Seit 15.10.2020 sind sechs Busse mit drei verschiedenen Motiven des St. Lukas Klinikums für ein halbes Jahr im Stadtverkehr unterwegs.
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"Wir wollen mit der Werbung auf Heckfronten von Bussen im Dortmunder Stadtgebiet die Aufmerksamkeit auf unsere Gelenkklink, die Fußklinik sowie die Lymphchirurgie lenken", sagt Holger Böhm aus der Abteilung Unternehmenskommunikation. Die Gelenkklinik am Kath. Krankenhaus Dortmund-West ist als zertifiziertes EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung die Anlaufstelle für Hüft- und Knieprobleme in Dortmund. Im zertifizierten Fußzentrum am St. Rochus-Hospital in Castrop arbeiten Spezialisten, die auch komplizierte Fußbeschwerden von Patienten behandeln, die anderswo keine Hilffe finden. In der Lymphklinik am St. Rochus-Hospital werden chronische Schwellungen der Arme oder Beine chirurgisch versorgt, denen mit anderen Methoden nicht dauerhaft beizukommen ist. Böhm: "Wir freuen uns über Belegfotos von Bürgern, die die Busse im Stadtverkehr gesehen haben! Wer mag, kann sie einfach per Email an h.boehm@lukas-gesellschaft.de schicken."

Kartellamt gibt Grünes Licht für katholischen Klinikverbund
Zusammenschluss soll die Versorgung der Patienten stärken
(23.11.2020) Die Katholischen Kliniken in Dortmund, Castrop-Rauxel, Lünen, Werne und Schwerte dürfen sich zusammenschließen und Verhandlungen über einen Zusammenschluss führen. Mit der Erlaubnis der Bonner Behörde ist ein wichtiger, formell-rechtlicher Schritt vollzogen. Die Fusion der vier Partner Kath. St.-Johannes-Gesellschaft gGmbH Dortmund, Katholische St. Lukas-Gesellschaft mbH Dortmund, Marienkrankenhaus Schwerte gem.GmbH und Katholische Kliniken Lünen-Werne GmbH kann nun konkret auf den Weg gebracht werden. Im geplanten Gesundheitsverbund sind rd. 9.000 Mitarbeiter beschäftigt, die einen Jahresumsatz von über 800 Mio. Euro erwirtschaften.
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„Unser Ziel ist es, mit einem Verbund unsere Stärken zu bündeln und die Versorgung der Patienten in unseren Krankenhäusern und der Bewohner im Altenpflege- und Jugendhilfebereich zu sichern“, berichtet Klaus Bathen, Geschäftsführer der St.-Johannes-Gesellschaft, „deshalb freuen wir uns, jetzt ins Detail gehen zu können.“
Die gegebene Zusage der Bonner Wettbewerbshüter spiegelt auch die politische Absicht des Gesetzgebers wider, Kliniken zu größeren Einheiten zusammenführen zu wollen. „Wir haben uns entschieden, Gespräche über einen Verbund aufzunehmen, um diesen Prozess aktiv mitgestalten zu können und unsere Häuser zukunftssicher zu machen“, so Jürgen Beyer, Geschäftsführer des Marienkrankenhaus Schwerte.
Bis es soweit ist, werden noch einige Arbeitstreffen nötig sein. „Wir sind aber optimistisch, die Gespräche Ende des Frühjahrs 2021 abschließen zu können“, sagt Clemens Galuschka von der St. Lukas-Gesellschaft.
Dabei steht die geplante Fusion nicht am Ende der Entwicklung. Axel Weinand vom Klinikum Lünen-Werne: „Jede der vier Partnergesellschaften ist wirtschaftlich kerngesund. Mit unseren Katholischen Klinikverbund möchten wir uns regional zu einer starken Marke entwickeln und weiter wachsen.“

Arbeitsgruppe der Pankeatektomierten
Selbsthilfegruppe dankt Chirurgen
(18.11.2020) Die Selbsthilfegruppe der Menschen, die nach einer schweren Erkrankung oder einer Operation ihr Leben ohne Bauchspeicheldrüse gestalten müssen, hat Prof. Dr. Heiner Wolters als Dank für gute Zusammenarbeit eine Urkunde überreicht.
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Die Hörder Chirurgen und Internisten unterstützen die Arbeit der örtlichen Selbsthilfegruppe, die sich seit Jahren regelmäßig am St.-Josefs-Hospital zum Informationsaustausch trifft. Im zertifizierten Pankreaszentrum am St.-Josefs-Hospital werden gut- und bösartige Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) behandelt. Dabei setzen die Chirurgen, wenn möglich, minimal-invasive oder Roboter-assistierte Verfahren ein.