Physiotherapie im Thera Fit Gesundheitszentrum
Unsere Therapeut:innen sorgen dafür, dass unsere Patient:innen schneller wieder auf die Beine kommen und Ihre Mobilität zurückgewinnen
Nach dem stationären Aufenthalt kann die Therapie in unserem Thera Fit Gesundheitszentrum ambulant durch eine Verordnung des nachbehandelnden Arztes fortgeführt werden.
Unsere Therapieverfahren gehen über die klassische Krankengymnastik, Manuelle Therapie und verschiedene Maßnahmen aus der physikalischen Therapie, als auch über die medizinische Trainingstherapie.
Unser Team des Thera Fit Gesundheitszentrum im St. Rochus Hospital in Castrop-Rauxel und am Katholischen Krankenhaus Dortmund-West begleitet Patienten auch nach ihrer Genesung weiter und bietet ein umfassendes Kursprogramm, damit diese ohne Leistungsdruck und unter Gleichgesinnten ihre Muskeln kräftigen und ihre Beweglichkeit verbessern können.
Dadurch können noch bestehende krankheits- oder verletzungsbedingte Einschränkungen überwunden werden oder als Präventionsmaßnahme durchgeführt werden.
Qualifizierte medizinische Betreuung kombiniert mit innovativen Versorgungskonzepten sorgen hier für zufriedene Patient:innen und motivierte Mitarbeiter:innen.
Der Blick durchs Endoskop
Reger Besuch im St. Josefs Hospital im ältesten Darmzentrum Deutschlands
Einmal selbst das Endoskop in den Darm einführen und vom Enddarm zum Blinddarm vorschieben – wie sich das anfühlt, konnten Besucher am Tag der offenen Tür im Simulationsexperiment erleben. Jeder, der wollte durfte zudem im OP einmal austesten, wie Ärzte Roboterarme im Zuge einer Operation von der Konsole aus steuern können.
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(26.03.2025)
Endoskopie und Robotik gehören zum Routinebetrieb am St. Josefs Hospital in Dortmund Hörde. Sie gehören zu den grundlegenden Verfahren bei der Behandlung von Darmerkrankungen im zertifizierten Darmzentrum, kommen darüber hinaus aber natürlich auch bei vielen anderen Erkrankungen zum Einsatz.
Viele interessierte Bürger nutzten am vergangenen Samstag die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und sich von der Leistungsfähigkeit der medizinischen Versorgung im Dortmunder Süden zu überzeugen. „Wir kombinieren High-Tech mit medizinischem Sachverstand und operativer Erfahrung“, kommentierte Chefarzt Prof. Dr. Heiner Wolters. „Die Robotik unterstützt uns dabei. Sie ermöglicht dem Arzt, sehr präzise Eingriffe unter der Kontrolle hochauflösender Videotechnik durchzuführen.“
„Die Endoskopie“, führte Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Teschendorf aus, „erlaubt nicht nur eine genaue Inspektion der Darmschleimhäute. Im Rahmen der Untersuchung können auch gleich Polypen entfernt werden, aus denen Darmkrebs hervorgehen kann.“
Im zertifizierten Darmzentrum am St. Josefs Hospital behandeln die Ärzte nach den standardisierten Vorgaben der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften und sichern so eine Versorgung auf dem neuesten Stand des medizinischen Wissens. Im gemeinschaftlichen Konzept werden Kompetenzen gebündelt. Spezialisten aus verschiedenen Einrichtungen und Fachrichtungen entscheiden bei interdisziplinären Fallbesprechungen im Rahmen eines Tumorboards gemeinsam über die jeweils bestmögliche Behandlung, die dann konsequent umgesetzt wird. Darmkrebs-Patienten werden in einem umfassenden Konzept alle notwendigen Versorgungsmöglichkeiten angeboten.
„Im Darmzentrum geht es um eine Rundum-Versorgung, zu der auch die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen gehört“, betonte Prof. Wolters und dankte Frau Anne Reineke-Schrieber, die als Vertreterin der ILCO mit einem Infostand zur Verfügung stand. Die ILCO ist die größte deutsche Selbsthilfeorganisation für (ehemalige) Stomaträger (Menschen mit künstlichem Darmausgang oder künstlicher Harnableitung), Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörige.
Schlüsselübergabe
St. Josefs Hospital eröffnet kurz vor Weihnachten neue Station M5
Das St. Josefs Hospital freut sich, die Eröffnung seiner frisch sanierten Station M5 bekannt zugeben. Nach umfassenden Sanierungsarbeiten und einer Modernisierung der Räumlichkeiten bietet die Station nun mehr Komfort, eine verbesserte Ausstattung und eine optimierte Patientenversorgung.
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(19.12.2024) Nach intensiven Sanierungsmaßnahmen beziehen die ersten Patient:innen am 19.12.2024 die frischsanierte Station M5. In den elf komplett in zeitgemäßem Standard ausgestatteten Zimmern mit insgesamt 21 Betten werden vor allem Patient:innen der Klinik für Innere Medizin unter der Leitung von Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Christian Teschendorf versorgt. Ein Schwerpunkt der Station liegt, wie auch schon zuvor, in der Behandlung von kardiologischen Erkrankungen. Darüber hinaus verfügt die Station über sechs Doppelzimmer, in denen schwer erkrankte Patientzinnen bei Bedarf isoliert werden können. Besonders hierbei ist, dass die ebenerdigen Zweibettzimmer einen Terrassenzugang haben.
Am 17.12.2024 ist die Station feierlich in Anwesenheit von unter anderem Pflegedirektorin Annika Stemann, Geschäftsführerin Regina Luckner und Philipp Steinhaus (Leitung Baumanagement) und weiteren beteiligten Akteuren am Projekt von Krankenhaus-Seelsorger Pastor Jörg Haselhorst eingeweiht worden.
Geschäftsführerin Regina Luckner: „Wir sind froh, dass wir selbst in Zeiten großer finanzieller Engpässe in der Lage sind, unseren Patienten einen angenehmen Aufenthalt im Krankenhaus zu ermöglichen. Die moderne Infrastruktur der wiedereröffneten Station wird allen Erfordernissen gerecht, die behandlungsbedürftige Menschen in Bezug aufihre Versorgung und ihre Unterbringung zu Recht erwarten dürfen.“
Die Sanierung der Station ist Teil des kontinuierlichen Engagements des Krankenhauses, den Patientzinnen eine erstklassige Betreuung in einer modernen und angenehmen Umgebung zu bieten. Die Renovierung umfasst unter anderem neue, geräumige Zimmer, die mit modernsterMedizintechnik ausgestattet sind, sowie die Verbesserung der Raumgestaltung für eine ruhigere und heilungsfördernde Atmosphäre.
„Wir sind stolz darauf, unseren Patienten und dem gesamten Team eine moderne Station übergeben zu können.“, sagt Philipp Steinhaus (Leitung Baumanagement). „Zudem freuen wir uns, dass wir mit 3,2 Millionen Euro das Budget eingehalten haben und die Station termingerecht nach acht Monaten Umbauzeit fertigstellen konnten.“
St. Rochus Hospital
15 Jahre ILCO in Castrop-Rauxel
Wie kann man nach schwerer Krankheit wieder Tritt fassen, trotz Einschränkungen neue Hoffnung und einen neuen Anfang finden? Als bundesweit organisierter Selbsthilfeverein bie-tet die ILCO Menschen einen Rahmen, die infolge einer meist unvermeidlichen Darmoperati-on mit einem künstlichen Darmausgang – einem sogenannten Stoma – leben müssen. Hier können sie sich untereinander offen über das eigene Befinden und die damit verbundenen Probleme austauschen. Auch in Castrop-Rauxel. Und das seit nunmehr 15 Jahren.
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(16.08.2024) Im August 2009 ist auf Initiative von Harald Komorowski die örtliche ILCO-Gruppe in den Räumlichkeiten des St. Rochus Hospitals gegründet worden. Seither treffen sich die Mitglieder jeden dritten Mittwoch im Monat im Konferenzraum des Krankenhauses. Gäste sind jederzeit willkommen. Auch Angehörige können einfach vorbeikommen, um sich zu informieren. Bei den Zusammenkünften geht es nicht nur um Krankheit. Vielmehr geht es um die Knüpfung von freundschaftlichen Beziehun-gen zu anderen Betroffenen. Es gibt gemeinsame Veranstaltungen und Ausflüge.
Die langjährige Gruppenleiterin Ulrike Witte hat 13 Jahre allein mit ihrem Handicap gelebt, bevor sie vor fünf Jahren den Mut gefasst hat und zu einem Treffen der Gruppe gegangen ist. „Ich habe mir gesagt, wenn Du heute nicht gehst, gehst Du nie“, erinnert sie sich. „Ich bin sehr herzlich aufgenom-men worden, was eine unheimliche Erleichterung für mich bedeutete. Bis dahin hatte ich meine Be-findlichkeiten und Gefühle nur mit dem näheren Umfeld geteilt. Sonst wusste es niemand, weil ich niemanden damit belästigen wollte. Das war oft sehr belastend. Jetzt konnte ich auf einmal ganz offen und ungezwungen über alles sprechen.“
Der chirurgische Chefarzt Dr. Hinrich Böhner, der wie sein internistischer Kollege Dr. Christian Szymanski die Aktivitäten der Gruppe von Anfang an begleitet hat, betont: „Wir Ärzte und Stomathera-peuten können nicht alles vermitteln, was zum praktischen Umgang, zu sozialer Ausgrenzung und zur Krankheitsbewältigung zu sagen ist. Dazu bedarf es der Perspektive der Betroffenen, die darüber am besten Bescheid wissen.“ Dr. Szymanski ergänzt: „Die Stoma-Gruppe bietet einen nachhaltigen nieder-schwelligen Zugang von Betroffenen für Betroffene. Wir empfehlen unseren Patienten diesen Aus-tausch, auch wenn viele den Stellenwert der Selbsthilfe im Rahmen ihres relativ kurzen stationären Aufenthaltes oft noch gar nicht einschätzen können.“
Die ILCO-Gruppe Castrop-Rauxel wird ihr Jubiläum am 21. August 2024 um 16:00 Uhr in kleinem Rah-men in den Räumlichkeiten des St. Rochus Hospitals feiern. Gäste sind herzlich willkommen.
Die Deutsche ILCO e. V. ist der Selbsthilfeverband von Menschen mit einem Stoma in Deutschland.