Informationen aus der Kath. St. Paulus Gesellschaft

Informationen aus dem Lukas Klinikum

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MRE-Siegel für die Patientensicherheit

Die Krankenhäuser der Kath. St. Paulus Gesellschaft erfüllen alle Qualitätsanforderungen, die dazu dienen, eine Verbreitung von Antibiotika-Resistenzen zu vermeiden.

Das St. Josefs Hospital in Dortmund-Hörde, das Katholische Krankenhaus Dortmund-West, das St. Rochus Hospital in Castrop-Rauxel sowie das Dortmunder St. Johannes-Hospital und das St. Elisabeth Krankenhaus in Dortmund-Kurl sind vom Landeszentrum für Gesundheit Nordrhein-Westfalen für ihr vorbildliches Vorgehen gegen multiresistente Keime mit dem MRE-Qualitätssiegel ausgezeichnet worden. Das Siegel wurde für die Erfüllung der Qualitätsziele in den Jahren 2019 und 2022 verliehen und ist bis August 2025 gültig.

Divertikel - Jeder 2. über 70 ist betroffen

Divertikel

Jeder 2. über 70 ist betroffen

Divertikel sind in den meisten Fällen harmlos und werden oft über-haupt nicht bemerkt. Doch bei etwa ein Prozent aller Menschen mit Di-vertikeln entwickelt sich innerhalb von zehn Jahren eine Divertikulitis. Sie leiden unter Beschwerden und müssen behandelt werden.

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„Patienten mit einer Divertikelkrankheit haben in der Regel Schmerzen im linken Unterbauch. Darüber hinaus können sie unter Blähungen, Verstopfung oder Durchfall leiden“, erklärt Dr. Ralf Kötter, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Kath. Krankenhaus Dortmund-West. „Wenn bei leichtem Fieber im linken Unterbauch plötzlich dumpfe Schmerzen auftreten, besteht der Verdacht auf eine Divertikelentzündung (Divertikulitis). Typischerweise spannt sich die Bauchmuskulatur unter Druck reflexartig an und der Schmerz wird beim plötzlichen Loslassen stärker.“

„Eine Divertikelentzündung ist in jedem Fall ernst zu nehmen“, ergänzt Dr. Kötters viszeral-chirurgischer Kollege Chefarzt Dr. Hinrich Böhner. „Im Einzelfall kann sie lebensbedrohlich verlaufen. Betroffen sind nicht nur ältere Mitbürger. Im Krankenhaus stellen sich auch immer wieder jüngere Menschen mit den typischen Beschwerden vor. Unter 50 hat unabhängig vom Geschlecht etwa jeder Zehnte Divertikel.“

In der Kirchlinder Klinik werden Patient:innen mit Erkrankungen des Verdauungssystems interdisziplinär auf der Bauchstation behandelt. Internisten, Chirurgen und bei Bedarf weitere Spezialisten schauen gemeinsam auf die Untersuchungsergebnisse und beraten mit dem Betroffenen über individuelle Therapiemaßnahmen. Die können von einer medikamentösen Behandlung mit Antibiotika bis hin zu einer Operation reichen.

„Eine Divertikulitis kann in den meisten Fällen gut behandelt werden und heilt in weniger Wochen aus“, sagt Dr. Kötter. „Aber ein Teil der Betroffenen muss damit rechnen, erneut eine Divertikulitis zu entwickeln.“ In selteneren komplizierteren Fällen kann eine Operation unumgänglich sein. „Dann entfernen wir den betroffenen Darmabschnitt“, erläutert Dr. Böhner. „Wichtig zu wissen: Aus Divertikeln entsteht kein Darmkrebs und Divertikelentzündungen sind übrigens auch viel häufiger als Darmkrebs!“

Schilddrüse regelmäßig untersuchen lassen!

RHC-Schilddrüse

Schilddrüse regelmäßig untersuchen lassen!

Schilddrüsenerkrankungen sind weit verbreitet, aber meistens gutartig. Selbst wenn eine Behandlung erforderlich ist, geht das für fast alle Betroffenen gut aus.

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20 bis 25 Patient:innen kommen pro Tag zu einer Untersuchung ihrer Schilddrüse in das MVZ Prof. Dr. Uhlenbrock und Partner am St. Rochus Hospital. In den meisten Fällen kann die Nuklearmedizinerin Dr. Elke Schneider schnell Entwarnung geben. Eine Operation ist nur in wenigen Fällen nötig. „Bösartige Erkrankungen sind eher selten“, erklärt Dr. Schneider. „Meist müssen die Veränderungen nur weiter beobachtet oder können medikamentös therapiert wer-den.“

Unter den rund 100 Schilddrüsenoperationen, die Chefarzt Dr. Hinrich Böhner jedes Jahr an den beiden Standorten der chirurgischen Klinik am St. Rochus Hospital und am Kath. Krankenhaus Dortmund-West operiert, sind nur fünf bis sechs bösartige Erkrankungen. „Nach einer Schilddrüsenentfernung müssen die Patienten zwar ihr Leben lang Tabletten einnehmen, in aller Regel haben sie aber eine normale Lebenserwartung“, erklärt Dr. Böhner. „Entscheidend ist, dass die Erkrankung rechtzeitig erkannt und operiert wird.“

Neben der üblichen Feinnadelpunktion zur Abklärung tumorverdächtiger Knoten kann in der Praxis am St. Rochus Hospi-tal in geeigneten Fällen die sogenannte MIBI-Schilddrüsenszintigraphie eingesetzt werden. Damit kann den Pati-ent:innen in vielen Fällen eine unnötige OP erspart bleiben. Wenn mit diesem Verfahren keine Auffälligkeiten entdeckt werden, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Befund gurtartig ist und gut bleibt, mit etwa 98 % sehr hoch. „Dabei wird ein schwaches Radionuklid in die Armvene injiziert, das sich in der Schilddrüse anreichert“, erklärt der Leiter des MVZ, Dr. Arne Scheffer. "Während und nach der Untersuchung gehen für die Patienten und ihr Umfeld keine nennenswerten Gefahren aus."

In der Schilddrüsenkrebsbehandlung werden nach der operativen Tumorentfernung Radiojodtherapien zur Beseitigung des verbliebenen Schilddrüsen- und Tumorrestgewebes eingesetzt. Eine Chemotherapie ist in der Regel nicht erforder-lich. „Diese spezielle Methode wird nicht in Castrop angeboten“, erklärt Chefarzt Dr. Böhner. „Betroffene können aber in der kooperierenden Klinik für Nuklearmedizin am St. Marienhospital in Lünen bestmöglich behandelt werden.“ Das St. Marienhospital ist wie das St. Rochus Hospital Mitglied im Verbund der Kath. St. Paulus Gesellschaft.
Laut Deutschem Schilddrüsenzentrum bildet etwa jeder dritte Erwachsene mindestens eine krankhafte Veränderung der Schilddrüse aus. Zu den häufigsten Problemen zählen harmlosere Knoten, Vergrößerungen sowie Über- oder Unter-funktionen. Eine Untersuchung ist in jedem Fall zu empfehlen, raten die Castroper Schilddrüsenexperten.

Foto: Ein eingespieltes Team: (v.li.) Chefarzt Dr. Hinrich Böhner (Chirurgie), Dr. Arne Scheffer, der Leiter des MVZ von Prof. Uhlenbrock und Partnern, sowie Dr. Elke Schneider (Nuklearmedizin). 

Das Café am Krankenhaus

CafeBachmann

Das Café am Krankenhaus

Die Zeit der Corona-Beschränkungen ist vorbei! Das Café Bachmann am Kath. Krankenhaus Dortmund-West hat schon lange wieder seine Pforten für Besucher:innen geöffnet. Alle Gäste sind willkommen.

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Seit 1995 bietet das etablierte Café für alle Kirchlinder Bürger selbstgebackene Kuchen und Torten – und das auch außer Haus. Donnerstags und sonntags ist Waffeltag: Dann durchzieht der Ge-ruch von heißen Waffeln die ganze Eingangshalle. Serviert wird pur oder klassisch mit heißen Kirschen, Vanilleeis und Sahne.

Neben Kaffeespezialitäten, kleinen Naschereien, Impulseis und einem kleinen Imbiss zum Frühstück oder zwischendurch bietet Inhaber Ralph Bachmann Tageszeitungen und Zeitschriften sowie Grußkar-ten und Hygieneartikel. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8:30 Uhr bis 15:00 Uhr sowie sonn- und feiertags von 14:00 Uhr bis 16:30 Uhr. „Gerne können Sie für Ihre Feier Kuchen und Torten bestellen und abholen“, sagt Bachmann. „Fragen Sie uns direkt oder rufen Sie uns an 0231/67983370!“