Informationen aus der Kath. St. Paulus Gesellschaft

Informationen aus dem Lukas Klinikum

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Sprachbarrieren im Paulus-Verbund: Herausforderungen und Lösungsansätze

In einer zunehmend globalisierten Gesellschaft begegnen Krankenhäuser einer wachsenden sprachlichen #Vielfalt . Diese Entwicklung kann zu Herausforderungen im medizinischen Alltag führen. Ein zentrales Problem besteht hierbei in der erschwerten Arzt-Patie

 

Eine bewährte Maßnahme ist der Einsatz von „internen Dolmetschern“. Aus diesem Grund sind in unseren Einrichtungen Listen mit jeweiligen Ansprechpartner:innen, gegliedert nach den jeweiligen Fremdsprachen-Kenntnissen, erstellt und veröffentlicht worden. Neben Dolmetschern helfen darüber hinaus mehrsprachige Informationsmaterialien, wichtige medizinische Informationen in der Muttersprache der Patient:innen zu vermitteln. Des Weiteren können digitale Anwendungen, wie Übersetzungsprogramme auf dem Smartphone, unseren Mitarbeitenden dabei helfen, einige grundlegende Fragen seitens der Patient:innen zu klären und die Kommunikation zu diesen zu verbessern. 

Seit Anfang des Jahres nutzt bspw. das Klinikum Lünen-Werne handliche Übersetzungsgeräte. Diese handlichen Geräte in der Größe eines Mobiltelefons sind in der Lage, mehr als 100 Sprachen zu übersetzen. Neben einer Übersetzung in Schrift, erfolgt eine akustische Übersetzung durch das Gerät. Dies bedeutet auch, dass Patient:innen ohne Lesevermögen in ihrer Sprache angesprochen werden können. Ebenso kann das Gerät durch eine integrierte Kamera Texte abscannen und übersetzen.

Das Bild zeigt den langjährigen Patientenfürsprecher am Kath. Krankenhaus Dortmund-West und am St. Rochus-Hospital in Castrop, Willi Breuckmann. Foto: Ekkehart Reinsch.

Nachruf auf einen engagierten Mitstreiter

Willi Breuckmann ist am 7.2.2023 im Alter von 92 Jahren verstorben

Fast zehn Jahre lang hat er sich als Fürsprecher im Kath. Krankenhaus Dortmund-West und im St. Rochus Hospital Castrop-Rauxel für die Belange der Patient:innen eingesetzt. Als Patientenfürsprecher übernahm Willi Breuckmann eine Mittlerrolle zwischen kranken Menschen und dem behandelnden Klinikpersonal. Wenn es im Krankenhausalltag hakte und Patienten sich nicht korrekt betreut fühlten, bemühte sich er um Klärung und versuchte, Verständigung zu bahnen. Bei der Klinikleitung setzte er sich dafür ein, dass im Klinikablauf die Interessen von Patienten angemessen berücksichtigt wurden.

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„Herr Breuckmann war immer zur Stelle, wenn er benötigt wurde“, erklärt der Standortleiter der SLG St. Paulus Gesellschaft, Pflegedirektor Axel Westermann. „Wir sind ihm für sein ehrenamtliches Engagement zu Dank verpflichtet. Auch nach seiner aktiven Zeit, war er immer interessiert an den Menschen und den Entwicklungen unserer Häuser.“

Willi Breuckmann war jahrzehntelang als ehrenamtlicher Richter beim Landessozialgericht NRW sowie in der Kommunalpolitik tätig. Für sein großes bürgerschaftliches Engagement wurde er im Jahr 2000 mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Er war bis Ende 2018 für das Kath. Krankenhaus Dortmund-West und das St. Rochus Hospital in Castrop-Rauxel tätig.

Qwiek.Up

Audiovision im Patientenzimmer

Mit zunehmendem Durchschnittsalter der Bevölkerung müssen immer häufiger Patient:innen im Krankenhaus behandelt werden, die unter der vorübergehenden Unterbringung in ungewohnter Umgebung seelisch leiden. Dank Unterstützung des Fördervereins kann am Kath. Krankenhaus Dortmund-West jetzt ein audio-visuelles Projektionssystem zur Entlastung der Betroffenen eingesetzt werden.

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Ein Waldspaziergang mit musikalischer Untermalung, ein Sonnenuntergang vor idyllischer Kulisse, ein Video-Clip von einer verpassten Familienfeier – im Kath. Krankenhaus Dortmund-West können Patient:innen, die der stationäre Aufenthalt in besonderer Weise belastet, jetzt in großformatige Projektionen eintauchen und sich entspannen.

Der Förderverein der katholischen Krankenhäuser in Kirchlinde, Hörde und Castrop hatte anlässlich des 150-jährigen Bestehens des Kath. Krankenhauses Dortmund-West eine Spendenaktion zugunsten der Betreuung von Menschen aufgerufen, die trotz demenzieller Begleitbeschwerden stationär behandelt werden müssen. Dabei handelt es sich um Patient:innen, die zum Beispiel aufgrund von Orientierungsproblemen oder Angstzuständen nicht zur Ruhe kommen.

„Mit dem mobil einsetzbaren Projektionssystem können wir den Betroffenen im Patientenzimmer audio-visuelle Eindrücke vermitteln, die sie beruhigen, ohne dass auf medikamentöse oder gar freiheitsbeschränkende Maßnahmen zurückgegriffen werden muss“, erklärt Pflegedirektor Axel Westermann. „Das Problem ist zwar bekannt, dennoch können solche Installationen über die Investitions-förderung des Landes nicht finanziert werden. Wir sind deshalb froh und dankbar, dass wir den Patient:innen dank der Spenden jetzt eine angemessene Unterstützung anbieten können.“

„Das Besondere dieses Projektionssystems ist seine Flexibilität“, erklärt der Vorsitzende des Förder-vereins, Michael Lenke. „Neben vorgefertigten Modulen können auch Bilder oder Videos verwendet werden, die von Angehörigen per USB-Stick zur Verfügung gestellt werden. Damit können die projizierten Eindrücke individuell und persönlich gestaltet werden.“

Das mobile Projektionssystem wird auf der Intensivstation stationiert, von wo aus es jederzeit bei Bedarf geordert werden kann. Der Förderverein hat darüber hinaus die Finanzierung von Personalfortbildungen zur begleitenden Unterstützung von Menschen mit demenziellen Veränderungen zugesagt.

Zu dieser Medieninformation finden Sie ein Video-Clip auf unserem Youtube-Kanal: https://youtu.be/jvSnFSI7HUE.

Notaufnahmen in Hörde, Kirchlinde und Castrop bilden Studenten aus

Lehrstätten der Uni Witten-Herdecke

Notaufnahmen in Hörde, Kirchlinde und Castrop bilden Studenten aus

Studierende der Universität Witten-Herdecke werden künftig Teile ihrer praktischen Ausbildung in den Notaufnahmen des St. Josefs Hospitals Dortmund, des Kath. Krankenhauses Dortmund-West und des St. Rochus Hospitals Castrop-Rauxel absolvieren können. Dr. Anne Herbrich, die Chefärztin der standortübergreifenden Klinik für Akut- und Notfallmedizin, hat einen entsprechenden Lehrauftrag angenommen.

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„Die Studierenden erhalten einen praktischen Einblick in die notfallmedizinische Versorgung und erlernen die besonderen Herausforderungen des interdisziplinären und interprofessionellen Arbeitens“, sagt Dr. Herbrich. „Als Notarztstandorte der Städte sind wir als Notaufnahmen eng mit dem Rettungsdienst verknüpft und haben zudem ein breites Spektrum an hausärztlichen Einweisungen. Mit den angeschlossenen Unfallchirurgien und der fachübergreifenden Schockraumversorgung traumatologischer und nicht-traumatologischer Patient:innen sind wir bestens aufgestellt, um die angehenden Mediziner:innen in alle Belange und Erfordernisse von Patient:innen einzuführen, die mit akuten Beschwerden, Verletzungen oder Erkrankungen in die Klinik kommen.“

Dr. Herbrich engagiert sich seit vielen Jahren in der Ausbildung von allen Berufsgruppen, die in der präklinischen und klinischen Notfallmedizin tätig sind. Regelmäßig bietet sie seit Jahren Workshops und Kurse an. Besonders nachgefragt sind die jährlichen Kirchlinder Workshops zur Notfallmedizin, die 2023 wieder wie gewohnt veranstaltet werden. Darüber hinaus sind jetzt auch gemeinsame notfallmedizinische Trainings mit der Feuerwehr Castrop-Rauxel geplant, in denen realistische Schockraumszenarien nachgebildet werden.

#wirsindnah

St. Josefs Hospital Dortmund-Hörde, Kath. Krankenhaus Dortmund-West,
St. Rochus Hospital Castrop-Rauxel
und St. Lambertus Castrop-Rauxel

sind ein Teil der Kath. St. Paulus Gesellschaft.

Unter dem Dach der Kath. St. Paulus Gesellschaft finden Sie noch weitere Einrichtungen an 10 Standorten in Castrop-Rauxel, Dortmund, Lünen, Schwerte und Werne.
30 medizinische Fachbereiche
8.500 Mitarbeitende
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