Informationen aus der Kath. St. Paulus Gesellschaft

Informationen aus dem Lukas Klinikum

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Neue Patientenfürsprecherin am St. Josefs Hospital

Ein offenes Ohr für Sorgen und Kritik - das verspricht die neue die Pa-tientenfürsprecherin im St. Josefs Hospital Ellen Heilmann. Mit ihr ha-ben Patient:innen und deren Angehörige eine persönliche Anlaufstelle für Lob, Kritik oder Anregungen.

Die Aufgabe der Patientenfürsprecherin besteht darin, zuzuhören und sich der Probleme von Patient:innen und ihrer Angehörigen anzunehmen, die sie im Rahmen eines stationären Auf-enthaltes bedrücken. Oft geht es dabei erst einmal darum, die Situation zu klären und ein Gespräch mit den Betroffenen zu vermitteln. Jedes Problem wird ernst genommen und wir versuchen, gemeinsam eine für alle Seiten angemes-sene Lösung zu finden.

Neben der Patientenfürsprecherin gibt es im St. Josefs Hospital auch über regelmäßige Befragungen und einen Briefkasten für Patient:innen die Möglichkeit, Kritik zu äußern. Für ein persönliches und vertrauliches Gespräch können Patient:innen und Angehörige die neue Patientenfürsprecherin jeden Mittwoch in der Zeit von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr im Foyer der Klinik antreffen. Der Briefkasten von Ellen Heilmann befindet sich ebenfalls im Empfangsbereich des Krankenhauses. Darüber hinaus kann der Kontakt auch über die Stationen hergestellt werden oder über eine Email.

Das Bild zeigt Prof. Dr. Andrej Ring, Chefarzt der Klinik für Plastische Chirurgie am St. Rochus-Hospital in Castrop-Rausel.

Plastischer Chirurg zum Professor ernannt

Priv.-Doz. Dr. Andrej Ring außerplanmäßiger Professor der Ruhr-Universität Bochum

Der Spezialist für innovative Therapieverfahren auf dem Gebiet der rekonstruktiven Mikrochirurgie leitet seit sieben Jahren die Klinik für Plastische Chirurgie am St. Rochus Hospital in Castrop-Rauxel. „Mit der Ernennung zum Professor würdigt die Ruhr Universität Bochum nicht nur die besonderen Leistungen von Dr. Ring in Lehre und Forschung, sondern bestätigt darüber hinaus die überregionale Bedeutung seiner klinischen Expertise“, erklärt der Geschäftsführer der SLG St. Paulus Gesellschaft, Clemens Galuschka.

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„Dank seines Engagements", so Galuschka weiter, "verfügt die SLG St. Paulus Gesellschaft über eine weithin anerkannte Schwerpunktversorgung für Menschen, die in Folge von Verletzungen, Erkrankungen oder operativen Eingriffen unter funktionellen oder ästhetischen Beeinträchtigungen leiden.“

Zum breitgefächerten Therapieangebot von Prof. Ring gehören Operationsverfahren, die weit über die Grenzen der Region hinaus nirgendwo sonst angeboten werden können. Es umfasst moderne Behandlungen zur Wiederherstellung von Körpergeweben, die im Zuge von Verletzungen, Erkrankungen oder raumgreifenden Operationen deformiert oder in ihrer Funktion geschädigt sind. Typische Beispiele sind die rekonstruktive Lymphchirurgie, die mikrochirurgische Brustrekonstruktion oder plastisch-rekonstruktive Tumorchirurgie. Darüber hinaus ist Prof. Ring ein Experte für komplexe handchirurgische Eingriffe.

Als Wissenschaftler ist Prof. Ring an der Erforschung neuer Therapieverfahren beteiligt, mit denen kleinste Gefäß- und Nervenverbindungen wiederhergestellt und transplantierte Gewebe an die Versorgungssysteme in ihrer neuen Umgebung angeschlossen werden. Er verfügt über Weiterbildungsbefugnisse für die Plastische Chirurgie und die Handchirurgie. Dadurch können junge Kollegen an diese anspruchsvollen Disziplinen herangeführt und fundiert ausgebildet werden. Im Rahmen seiner Tätigkeit an der Klinik für Plastische Chirurgie in Castrop-Rauxel hat Prof. Ring zahlreiche Assistenzärzte in Weiterbildung erfolgreich auf die Facharztprüfung vorbereitet.

Das Bild zeigt den langjährigen Patientenfürsprecher am Kath. Krankenhaus Dortmund-West und am St. Rochus-Hospital in Castrop, Willi Breuckmann. Foto: Ekkehart Reinsch.

Nachruf auf einen engagierten Mitstreiter

Willi Breuckmann ist am 7.2.2023 im Alter von 92 Jahren verstorben

Fast zehn Jahre lang hat er sich als Fürsprecher im Kath. Krankenhaus Dortmund-West und im St. Rochus Hospital Castrop-Rauxel für die Belange der Patient:innen eingesetzt. Als Patientenfürsprecher übernahm Willi Breuckmann eine Mittlerrolle zwischen kranken Menschen und dem behandelnden Klinikpersonal. Wenn es im Krankenhausalltag hakte und Patienten sich nicht korrekt betreut fühlten, bemühte sich er um Klärung und versuchte, Verständigung zu bahnen. Bei der Klinikleitung setzte er sich dafür ein, dass im Klinikablauf die Interessen von Patienten angemessen berücksichtigt wurden.

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„Herr Breuckmann war immer zur Stelle, wenn er benötigt wurde“, erklärt der Standortleiter der SLG St. Paulus Gesellschaft, Pflegedirektor Axel Westermann. „Wir sind ihm für sein ehrenamtliches Engagement zu Dank verpflichtet. Auch nach seiner aktiven Zeit, war er immer interessiert an den Menschen und den Entwicklungen unserer Häuser.“

Willi Breuckmann war jahrzehntelang als ehrenamtlicher Richter beim Landessozialgericht NRW sowie in der Kommunalpolitik tätig. Für sein großes bürgerschaftliches Engagement wurde er im Jahr 2000 mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Er war bis Ende 2018 für das Kath. Krankenhaus Dortmund-West und das St. Rochus Hospital in Castrop-Rauxel tätig.

Qwiek.Up

Audiovision im Patientenzimmer

Mit zunehmendem Durchschnittsalter der Bevölkerung müssen immer häufiger Patient:innen im Krankenhaus behandelt werden, die unter der vorübergehenden Unterbringung in ungewohnter Umgebung seelisch leiden. Dank Unterstützung des Fördervereins kann am Kath. Krankenhaus Dortmund-West jetzt ein audio-visuelles Projektionssystem zur Entlastung der Betroffenen eingesetzt werden.

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Ein Waldspaziergang mit musikalischer Untermalung, ein Sonnenuntergang vor idyllischer Kulisse, ein Video-Clip von einer verpassten Familienfeier – im Kath. Krankenhaus Dortmund-West können Patient:innen, die der stationäre Aufenthalt in besonderer Weise belastet, jetzt in großformatige Projektionen eintauchen und sich entspannen.

Der Förderverein der katholischen Krankenhäuser in Kirchlinde, Hörde und Castrop hatte anlässlich des 150-jährigen Bestehens des Kath. Krankenhauses Dortmund-West eine Spendenaktion zugunsten der Betreuung von Menschen aufgerufen, die trotz demenzieller Begleitbeschwerden stationär behandelt werden müssen. Dabei handelt es sich um Patient:innen, die zum Beispiel aufgrund von Orientierungsproblemen oder Angstzuständen nicht zur Ruhe kommen.

„Mit dem mobil einsetzbaren Projektionssystem können wir den Betroffenen im Patientenzimmer audio-visuelle Eindrücke vermitteln, die sie beruhigen, ohne dass auf medikamentöse oder gar freiheitsbeschränkende Maßnahmen zurückgegriffen werden muss“, erklärt Pflegedirektor Axel Westermann. „Das Problem ist zwar bekannt, dennoch können solche Installationen über die Investitions-förderung des Landes nicht finanziert werden. Wir sind deshalb froh und dankbar, dass wir den Patient:innen dank der Spenden jetzt eine angemessene Unterstützung anbieten können.“

„Das Besondere dieses Projektionssystems ist seine Flexibilität“, erklärt der Vorsitzende des Förder-vereins, Michael Lenke. „Neben vorgefertigten Modulen können auch Bilder oder Videos verwendet werden, die von Angehörigen per USB-Stick zur Verfügung gestellt werden. Damit können die projizierten Eindrücke individuell und persönlich gestaltet werden.“

Das mobile Projektionssystem wird auf der Intensivstation stationiert, von wo aus es jederzeit bei Bedarf geordert werden kann. Der Förderverein hat darüber hinaus die Finanzierung von Personalfortbildungen zur begleitenden Unterstützung von Menschen mit demenziellen Veränderungen zugesagt.

Zu dieser Medieninformation finden Sie ein Video-Clip auf unserem Youtube-Kanal: https://youtu.be/jvSnFSI7HUE.